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#176 – Der Stand von E-Commerce und Amazon FBA in 2025

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Anton Herrmann von der Agentur Space Goats ist unser Gast in dieser spannenden Podcast-Episode, die sich mit den neuesten Trends und Entwicklungen im Online-Handel beschäftigt. Große Marken verändern ihre Verkaufsstrategien und treten direkt auf Plattformen wie Amazon auf, was kleinere Verkäufer vor neue Herausforderungen stellt. Doch es gibt Hoffnung: Durch die Einführung neuer Produkte können klassische FBA-Verkäufer trotz Umsatzrückgängen in bestehenden Portfolios weiterhin wachsen.

Wir werfen einen Blick auf die faszinierende Welt von Amazon B2B und Retail-Media, wo B2B-Ads und eine neue Benutzeroberfläche für Verkäufer das Geschäft revolutionieren. Besonders die Bedeutung von B2B-Preismodellen und deren Einfluss auf den Umsatz steht im Fokus. Auch die sich wandelnde Rolle der Aggregatoren und die Herausforderungen, die sich daraus ergeben, kommen nicht zu kurz. Zudem reflektieren wir über Amazons veränderte Werbestrategien, die mit Formaten wie Prime Video und Twitch-Ads nach neuen Wegen suchen.

Ein weiteres Highlight dieser Episode ist die Komplexität des internationalen Produktvertriebs. Wir sprechen über Automatisierungstools wie BidX, die helfen, PPC-Kampagnen effizient zu managen, und die Einhaltung von Compliance-Vorgaben in Europa. Speziell die Verpackungskennzeichnung und das Extended Product Responsibility (EPR)-Thema stellen Verkäufer vor erhebliche Herausforderungen. Abschließend geben wir wertvolle Tipps für Unternehmen, die international expandieren möchten, und ermutigen dazu, den amerikanischen Markt zu erschließen. Lassen Sie sich von Anton Herrmanns Erfahrungen inspirieren und erweitern Sie Ihr E-Commerce-Wissen.

In Episode 176 des Serious Sellers Podcast diskutieren Marcus und Anton über

  • 00:00 – Trends Und Entwicklungen Im Online-Handel
  • 07:36 – Amazon B2B Trends Und Aggregators
  • 20:08 – Komplexitäten Des Internationalen Produktvertriebs
  • 33:01 – Tipps Für Internationale Expansion

Transkript

Marcus Mokros:

Was ist eigentlich der nächste Trend, auf den sich im Online-Handel alle ausrichten, wie zum Beispiel überhaupt damals der Bau einer Marke, die Expansion nach Europa, die Aggregatoren, die aufkommen? und über den Stand von Amazon und E-Commerce? 2025 unterhalte ich mich mit Anton Herrmann von der Agentur Space Goats Und hallo, liebe Zuhörer, willkommen zu der neuen Episode mit meinem Gast hier. Herzliches Hallo auch an Anton Herrmann von Space Goats, hallo.

Anton:

Markus freut mich, dass ich wieder hier sein darf.

Marcus Mokros:

Ja schön, dich hier zu sehen, und vor allen Dingen jemand, der wirklich so am Puls ist. Du arbeitest mit super vielen Händlern zusammen, bist auf allen Events praktisch, und da wollen wir auch so ein bisschen drüber sprechen, was aktuell am Puls der Zeit auf Amazon ist.

Anton:

Auf Amazon oder im E-Commerce allgemein Richtig. Was heißt, am Puls der Zeit. Also es passieren ja die ganze Zeit Dinge, und dann werden neue Trends ausgerufen, und dann werden die wieder abgerissen, und wir kennen es von Alexa damals, wir werden alle nur noch über Voice-Commerce bestellen, und am Ende macht es keiner und so auf jeden Fall sehr stark merken. Also, gerade wenn wir mit ich nenne es mal richtigen Brands unterwegs sind, also so Brands, die dann zum Beispiel auf der K5 oder so, also größere Marken, wo dann die E-Commerce-Manager die Marke leiten und nicht der Geschäftsführer selber. Was wir da merken, ist, es gibt einen ganz klaren Drang zu, wir wollen selber mit dem Kunden auch im Internet interagieren. Das gab es ganz lange nicht. Also die meisten Zuhörer werden hier Seller sein, die leben in einer anderen Welt. Wir haben auch in dieser anderen Welt damals gelebt. Du hast deine Brand, du steckst sie auf Amazon und verkaufst das, und dann kriegst du dein Geld und fertig. Die kommen aus einer ganz anderen Historie.

Anton:

Das heißt, sie haben eine Händler Infrastruktur, verkaufen seit Jahrzehnten, wenn nicht gar seit Jahrhunderten, ihre Produkte in den Handel rein, und der Handel ist dann sauer, wenn die direkt auf die Kunden zugehen. Und genau das ist quasi diese Balance, die diese großen Marken irgendwie finden müssen. Und was wir jetzt aber merken, ist, dass die Marken, die früher einfach nur in den Handel reinverkauft haben, eben selber auf Amazon gehen, eben selber einen Shop machen, eben selber diese ganzen Interaktionen mit dem Kunden haben wollen, was ein großer Schritt ist für die Brands. das heißt, sie müssen da selektive Vertriebsverträge machen und sowas. aber das ist natürlich für uns Seller in Anführungszeichen eine Gefahr, weil die kommen. also was ist der große Vorteil von einem Seller, der weiß, wie das Game funktioniert? Das wussten die Marken nicht, und die Händler der Marken wussten das auch nicht.

Anton:

Und jetzt kommen die Marken, holen sich teure Agenturen und machen das alles selber, und dann hast du einen perfekten Amazon-Auftritt, verheiratet mit einer bekannten Marke, und das ist eine große Gefahr, und das sehen wir auch. Also das ist ein Trend, den wir massiv sehen. Wir arbeiten immer mehr auch mit solchen Marken zusammen. und ein anderer Trend ist, dass so klassisch also, was wir einfach auf unserem Account sehen ich will jetzt nicht irgendwie gelabern, was wir irgendwo aufgeschnappt haben, was wir auf unserem Account sehen dass die klassischen FBAler Year-over-Year bei demselben Produktportfolio verlieren. Also das ist das, was wir über eine große Produktvielfalt sehen. Manche wachsen immerhin als Business noch, aber das schaffen die sich neue Produkte, aber die Produkte selbst generieren immer weniger Umsatz und immer weniger Marge, weil Kostendruck, weil mehr Konkurrenz, weil Zölle, weil das ist auf jeden Fall ein gefährlicher Trend meiner Meinung nach, sich. auch ist auf jeden Fall ein gefährlicher Trend meiner Meinung nach, sich auch nur auf Amazon zu fokussieren, weil das, das sehen wir schwarz auf weiß. ja, und ich spreche ja, du ja auch, markus, mit ganz vielen Händlern, das ist auf jeden Fall ein ja, da muss man ein bisschen aufpassen immer, wenn du was zu sagen hast.

Marcus Mokros:

Zu dem Thema noch eine Rückfrage, weil das war ja eigentlich so ein Trend von ein paar Jahren, dass man nach dem Markentrend sagt, jeder okay, die Marke darf nicht auf Amazon leben, die muss eigentlich ihre eigene Webseite haben, und wir versuchen alles, um unseren Traffic auf Amazon auf unsere Webseite zu leiten. Was ist so aus der Ansicht geworden im E-Commerce?

Anton:

Es ist ein sehr also. Nehmen wir das Beispiel Snogs. Da muss ich schon ein bisschen spickeln. Das war der OMR-Podcast von ein paar Wochen. Da hat er nämlich erzählt Snogs ist ja eine Marktplatzmarke, sie sind auf Amazon groß geworden, und dann sind sie auch zur Lande und so weiter. Die Profitabilität nach wie vor und wir reden hier nicht über irgendeine Hofe Giesenmarkt, wir reden über Snocks, was so gut wie jeder kennt in der Szene. Nach wie vor ist die Profitabilität auf den Marktplätzen deutlich, deutlich, deutlich höher als auf dem eigenen Online-Shop. Weil Traffic-Einkaufen ist einfach teuer, die Google-Ads werden teurer, social-ads werden teurer, es wird einfach alles teurer. Natürlich, langfristig ist das sicherlich der Weg, weil da hast du langfristig, wenn du eine Retention des Kunden hast, die bessere Marge. Aber das kostet Zeit, und das kostet Geld, und das ist jetzt einfach nur so ein Bauchgefühl.

Anton:

Ich kann mir auch vorstellen, dass die User, also gerade die, die auf Social Media unterwegs sind, auch ein bisschen müde geworden sind von diesen ganzen neuen Innovationen, von diesen ganzen neuen Brands, von, von diesen ganzen neuen Brands, von diesen ganzen neuen Ads, weil ja, du wirst einfach nur irgendwie dich ein bisschen ablenken und kriegst eine Ad nach der anderen, und ich weiß jetzt nicht, ob das schon quasi schon so ein bisschen abgestumpft ist. Aber das ist jetzt nur so ein Bauchgefühl von mir, weil ich selber so denke. Und dann gibt es ja noch, was dazu ganz gut passt das ganze Thema. Ich glaube, das heißt Social Commerce, dass Thema. Ich glaube, das heißt Social Commerce, dass du über TikTok-Shop direkt zum Beispiel einen M-Kunden verkaufst. Also, wir machen das nicht.

Marcus Mokros:

Wir hatten uns das überlegt, wir haben auch mit vielen Leuten gesprochen, und außerdem Ich war auch sehr gespannt, und ich dachte zu dem Zeitpunkt, jetzt, wenn es so wie in Amerika ist, würde es hier in Deutschland brennen und es gäbe kein anderes Thema online. Aber interessanterweise hat es sich gar nicht so eingestellt.

Anton:

Weil das scheinbar auch nicht so gut funktioniert. Also ich habe mit vielen Leuten gesprochen, die das auch getestet haben, und auch bei großen Brands. Nehmen wir About You, die das auch getestet haben, und der Tarek Müller hat es mir in einem Podcast erzählt die haben da wirklich ein paar Wochen durchgestreamt, zehn Sendungen am Tag und ein vierstelliger Umsatz bei rumgekommen. Das machen die die Minute wahrscheinlich bei About You. Also da ist wahrscheinlich der Deutsche noch entweder noch nicht dahin erzogen worden, also educated, oder er ist einfach schon wieder werbeblind.

Marcus Mokros:

Zu dem Thema, was ich eben davor gesagt habe, so ähnlich habe ich mich auch schon lange gefragt, warum Amazon das Influencer-Programm noch nicht nach Deutschland gebracht hat. In Amerika machen die ja auch Live-Shopping auf der Plattform. Ja, Aber wahrscheinlich haben die den Eindruck vorher schon gehabt, dass es nicht so direkt umsetzbar ist.

Anton:

Also, die wollen das machen. soweit ich weiß Ein guter Freund von mir, der ist auch YouTuber und der ist öfter mit Amazon in Kontakt zu dem Thema, aber noch wurde es nicht ausgerollt. Aber mich würde es nicht wundern, wenn es irgendwann kommt. Ich weiß aber auch nicht, wie gut es in den USA funktioniert. wenn ich ehrlich bin, Da habe ich einfach keine Daten dazu gesehen, ich funktioniert.

Marcus Mokros:

Wenn ich ehrlich bin, da habe ich einfach keine Daten dazu gesehen. Ich sehe einfach auf YouTube teilweise schon Kanäle gesehen, die komplett darauf geschwenkt sind und nur Amazon-Influencer Content machen.

Anton:

Ja, muss eine Nische sein. In Amerika Das war jetzt erst ich glaube, letzte Woche oder so gab es so ein Summit in Barcelona oder sowas, und da haben die die ganzen Influencer aus Europa, die dazu passen, eben eingeladen Also Amazon und nicht YouTube um mit denen eben diese Dinge zu besprechen. Aber es ist ich weiß nicht, wie gut es hier ankommen wird Spannend. Zudem und jetzt noch mal Hands-on-Tipps, vielleicht, trends, die man auch direkt umsetzen kann, weil die meisten Leute haben das wahrscheinlich noch gar nicht gemacht ist Amazon B2B, schön B2B-Preise einspielen. Bei uns wachsen wir da wirklich. Also auf unserem Account wächst es ziemlich flott, das ganze B2B-Thema. Amazon hat jetzt auch noch eine neue Maske released für Amazon B2B. Jeder, der mit seinem Seller-Account auf Amazonde sieht, dass es anders aussieht, und die haben auch ein neues Werbeformat herausgebracht. Das ist auch erst dieses Jahr passiert in Europa, und zwar kann man jetzt auf Amazon B2B, also direkt auf B2B-Ads schalten. Wie gut das funktioniert, weiß ich nicht aus eigener Erfahrung. Ich bin auch nicht der Advertising-Experte. Aber ich weiß von Kollegen, die in dieser Wow-Markt-Nische unterwegs sind, dass das ziemlich gut funktionieren kann, weil da eben noch nicht so viele Leute werben. Aber die Details, da kann ich nur nichts zu sagen. Aber stellt einfach mal B2B-Preise ein Müssen gar nicht unbedingt Staffelpreise sein, einfach lediglich einen B2B-Preis zählen, 20, 50 Cent nied niedriger als der normale Preis, und dann schaut mal, was passiert und wie sich B2B-Umsatz entwickelt.

Marcus Mokros:

Und dann das letzte Dritt. Das mit dem B2B finde ich absolut, und es deckt sich auch, wenn man guckt, welche Programme Amazon am meisten pusht. das ist sicherlich Nummer 1, amazon Ads, wenn sie irgendwo auf Events sind, nummer 2 Pan EU, aber dann kommt wahrscheinlich auch schon Business. Die Nische wollen sie auch extrem pushen. Ich glaube eben, wer darauf setzt, auf die Nische, auf die Amazon wahrscheinlich so den höchsten Wertgrad legt, die Konzentration ist sicher ganz gut dabei.

nton:

Wir erinnern uns, was damals am meisten gepusht wurde. Das war FBA. Jetzt hat sie jetzt braucht man es auch nicht mehr pushen, was Amazon jetzt pusht, wie du sagst, b2b-extrem, also mit eigenen Account-Managern und so weiter, und diesen ganzen Retail-Media-Bereich für Marken. Das bedeutet, du kannst quasi über Prime Video Ads oder sowas kannst du deine Marke bewerben, und Amazon verkauft dir dafür die Fläche, also nicht mal nur Amazon-Produkte, du kannst auch deine Versicherung zum Beispiel dort bewerben, und mit denen konkurrierst du dann natürlich auch um die Spots. Aber das haben wir bei der Unbox letztes Jahr in Düsseldorf. Da war es eine sehr, sehr große Werbeveranstaltung für die ganzen neuen Amazon-Advertising-Formate. Dazu gibt es eben auch Prime Video und Twitch-Ads.

Marcus Mokros:

Schön, ja also von wegen die Trends, die werden einem immer hinterher appsbewusst. aber ich glaube, das sind so ein paar Sachen, wo man drüber auf jeden Fall dann wahrscheinlich drauf achten sollte.

Anton:

Ja, und ein Trend, der mal ein Trend war das Thema Aggregators. Die gibt es, aber man hört sehr wenig davon. Also es wird wenig gekauft. Das weiß ich auch von Kollegen, die verkaufen wollen. Die Multiples sind richtig mies im Vergleich zu damals, als sie alle noch gekauft haben, aber es ergibt ja auch komplett Sinn. Das schließt wieder an das an, was ich am Anfang gesagt habe, nämlich, dass die einfachen Business laufen lassen, drücken, nicht funktionieren. Du brauchst immer neue Produkte nachzuschließen, die Margen sinken die ganze Zeit, und eigentlich musst du immer wieder auf neue Märkte gehen, und das in Kombination macht das Ganze dieses Modell Aggregator. Diese Goldgrüberstimmung ist da so ein bisschen vorbei, würde ich sagen, das war schon länger ein, zwei Jahre.

Marcus Mokros:

Wo wir gerade über wichtige Amazon-Programme gesprochen haben, die gepusht werden. das Nummer zwei war ja Pan EU. Also was das ja auch genau das, womit ihr euch beschäftigt. Was sind denn da eigentlich so die größten Sorgen oder Gründe, es bisher noch nicht zu machen, für Händler?

Anton:

Ja also die Sachen, die geht aber weiß, kürze ich jetzt einfach mal ab. Das ganze VAT-Thema, das weiß jeder. Ihr braucht in jedem Land Steuernummern, in denen ihr lagert, und so weiter. Das ist, glaube ich, auch mittlerweile kein so großer Blocker. Da gibt es tolle Dienstleister, die das auch kostengünstig übernehmen können, und so. Aber das, was auf jeden Fall ein Thema ist, das ist das ganze Product Compliance Thema und seit der GPHR noch mehr. Das heißt, es ist deutlich leichter, ein Produkt vom Markt zu nehmen. Es ist deutlich schwieriger, überhaupt noch konform zu sein in den ganzen Ländern. Also, wenn mich einer auf den Kieker hat, dann hat das recht einfach bei Amazon nicht runterzunehmen. Also Compliance, kennzeichnungspflichten, extended Product Responsibility, sprich diese Verpackungslizenz Man kann ja jeder öffentlich nachschauen, ob du eine hast oder nicht Oder die W3E-Registrierung, also diese Themen würde ich sagen, das sind Blocker, da muss man sich mit beschäftigen, da muss man Geld in die Hand nehmen, das muss man vernünftig umsetzen.

Anton:

Da will ich jetzt gar nicht zu tief ins Detail gehen. Das ist mehrere Folgen wert, aber da lade ich dir nächstes Mal den Timo ein, der kennt sich da viel besser aus. Und dann eine andere Sache, wo die Leute vielleicht Angst haben, aber es gar nicht so unbedingt nötig ist das ganze Thema Sprache. Sprache war immer teuer, früher vor AI, da musstest du dir immer eine Übersetzungsagentur holen und ungefähr einen Huni pro Listing und Land auf den Tisch legen. Das hat sich ja jetzt dramatisch, dramatisch reduziert. Jeder kann AI benutzen, haben wir noch gar nicht genannt. Heute bei den Trends, jetzt redet jeder drüber, lassen wir heute mal weg. Aber das, würde ich sagen, ist weniger, weniger ein Problem. Und jetzt kommt neben Compliance meiner Meinung nach das Größte, die größte Herausforderung, und zwar ist es der Product Market Fit. So, nur weil dein Produkt in Europa oder in Deutschland funktioniert, heißt es noch lange nicht, dass es irgendwo anders auch funktionieren wird, auch wenn du tolle Reviews hast, auch wenn deine Bilder. Ich habe da zwei gute Beispiele. Einmal hatten wir mal ein Produkt verkauft, das war ein Garagenwandschutz. Das heißt, die Deutschen feiern ihre Autos ab. Vielleicht habe ich das Beispiel auch bei dir mal gebracht. Ich bringe das Beispiel öfter, und in Deutschland lief das Produkt super, super gut. Weil die Deutschen kaufen dir dann ein teures Auto, und dann machen die so einen Klebestreifen in die Garage, dass die Tür nicht zerkratzt wird.

Anton:

Mein Kollege, der in Spanien lebt, der hat sich gerade ein Auto gekauft, hat 500 Kratzer drin. Das interessiert die überhaupt nicht. Dann brauchen die auch keinen Garagenwandschutz für den 501. Kratzer. Also das meine ich mit Product-Mind. Also das mal zum Produkt selbst. Und dann gibt es noch mal das ganze Thema Produktdarstellung, denn unterschiedliche Kulturen haben tatsächlich unterschiedliche Geschmäcker, auch was die visuelle Darstellung angeht. Jeder war schon mal auf einer chinesischen Website, oder wenn ihr mal in China wart und mal WeChat auch gemacht habt, für uns sieht das katastrophal schlimm aus, also wir können damit überhaupt nichts anfangen, aber die mögen das so. Und jetzt mal ein ganz konkretes Beispiel Wir hatten in den USA, wenn ihr mal auf Amazoncom schaut, auf der Amazoncom-Marktplätze gut laufende Produkte, marktplätze auf dem Amazoncom, marktplatz Amazoncom, gut laufende Produkte. In unserer Welt sieht das nicht schön aus. Also es würde hier kein professioneller FBAler solche Bilder benutzen. Aber die Amis lieben das Bunt laut groß, das feiern die ab.

Anton:

Und das würde ich sagen, diese kulturellen Feinheiten und den Product Market Fit in dem jeweiligen Land, den richtigen Preispunkt auch zu finden in dem jeweiligen Land, und was mögen die Leute dort. Ich glaube, das ist so die Größe daraus Unserer ganzen Historie. Wir hatten 400 Seller in der Geschichte von Space Gods oder ein bisschen mehr mittlerweile schon, und viele davon, wenn nicht gar mehr als die Hälfte, haben nie Fuß gefasst in Europa, also nachhaltig Fuß gefasst, weil sie sich eben mit diesem Product Market Fit in unserem Auge nicht genug beschäftigt haben.

Marcus Mokros:

Also die Produktbilder in den Beschreibungstexten, die da eingebaut sind, zu übersetzen? das ist ja dann klar. Aber würdest du ab einem gewissen Budget, ab einem gewissen Umsatz auch überlegen, die wirklich zu lokalisieren, für andere Länder andere Produktbilder zu entwerfen?

Anton:

Also in Europa lohnt es sich meistens nicht. Also, wenn du jetzt irgendwie für Belgien, brauchst du das nicht unbedingt machen. Das ist ein kleiner Markt, wobei Belgien witzigerweise bei uns auf dem Account größer ist als Polen und Schweden zusammen, obwohl die beiden schon älter sind. Also, das ist ein netter Side-Pack. Aber schau dir mal die USA an, da lohnt sich das auf jeden Fall, das mit einem Amerikaner zu machen. Wie gesagt, die haben einen anderen Geschmack, und teilweise verstehen die auch manche Dinge nicht. Wir haben mal eine Flasche verkauft also ich will gar nicht so ins Detail gehen und die Amerikaner wissen nicht, was Milliliter sind, das wissen die halt einfach nicht. Oder der Orthonormal-Amerikaner, und das ist nicht auch irgendwo aus einer Talkshow oder irgendeinem Comedy Witz oder so, das ist wirklich so. Und da hatten wir diese Flasche mit 600 Milliliter, und da ging halt überhaupt gar nichts. Und dann haben wir das auf 25 Ounce umgestellt, und plötzlich haben es die Leute verstanden, und dann haben sie es gekauft, und das sind so kleinere Feinheiten, die wirklich einen großen Unterschied machen. Also, um deine Frage in kurz zu beantworten für die Kleinmärkte mindestens mal die Bilder übersetzen, also in Landessprache. Das ist mal das Mindeste, und die Europäer sind auch schon alle ähnlich, muss man sagen. Aber für USA würde ich es mir definitiv anschauen, was man da spezifisch machen kann. Und Kanada? by the way, kanada funktioniert auch gar nicht so schlecht.

Marcus Mokros:

Okay, das Besondere bei euch ist ja, ihr verwaltet die Produkte auf euren eigenen Seller-Account, oder.

Anton:

Genau. Auf unseren mehreren Accounts haben wir mittlerweile aber genau. Wir verwalten die Produkte über unseren Account.

Marcus Mokros:

Also, der Kunde, der sein Listing in Deutschland hat, der behält es auf seinem Account, und die Auslandsangebote, die werden dann bei euch angelegt.

Anton:

Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Das ist so die klassische Möglichkeit, um die Kontrolle zu behalten. Aber also, das ist so die klassische Möglichkeit, um die Kontrolle zu behalten. Sorry, die klassische Möglichkeit, um die Kontrolle zu behalten, wäre du hast ein deutsches Listing, du legst dein Listing auch im EU-Ausland an, du deaktivierst halt den Bestand dort, also den pan-europäischen Versand, und deaktivierst dort die Listings. Das heißt, der Content bleibt auf deinem Account, und du lieferst lediglich an uns deine Ware, und wir hängen uns an das Listing des Verkaufens ab. Das wäre so die Kontrollvariante. Das kann aber nicht jeder, will nicht jeder. Manche Leute wollen auch mit dem Ausland überhaupt nichts zu tun haben. Das nennt sich bei uns Just Revenue. Das heißt, wir gucken uns den Markt an, wir kaufen die Produkte wirklich auf unser Balance-Sheet mit spannenden Zahlungszielen, und dann verkaufen wir die quasi über unseren Account ab. Du musst dich dann auch gar nicht mehr damit beschäftigen. Das wäre ein Full-Service. Ich mag das Wort halt nicht, aber im Endeffekt du gibst uns die Wahrheit, wir machen den Rest, und du kannst dich voll auf Deutschland fokussieren. Warum machen wir das? Weil in der Vergangenheit haben wir es eben nicht so gemacht. Stell dir vor, du bist der Markus. Der Markus hat sein FBA-Business. Der Markus hat seine 100 Artikel bei Amazon Deutschland live.

Anton:

Der Markus, der macht alle PPC-Kampagnen noch selber. Der Markus macht alle Listings noch selber. Und jetzt kommen nochmal sieben neue Marktplätze dazu, dann weißt du genau, wie viel Zeit sich der Markus für Belgien nimmt, für Schweden nimmt. Und dann fehlt vielleicht auch noch das Know-how, und dann läuft es halt auch einfach nicht, wenn du stiefmütterlich behandelst. Und Frankreich und Italien und Spanien sind es definitiv wert, das ordentlich zu machen, und das ist in der Vergangenheit nicht passiert. Also bieten wir das an, gibt uns seine Produkte, wir machen den Rest, aber weiterhin kannst du es natürlich in einem anderen Modell auch selber steuern.

Marcus Mokros:

Aber wir machen es gerne für dich. Wie macht ihr eigentlich dann PPC-Kampagnen im Ausland? Übersetzt ihr die Keywords?

Anton:

Ja, also, man macht halt eine Nischenanalyse mit DataDive. Also erstmal Disclaimer wir sind keine PPC-Experten, agenturen, die sich nur damit beschäftigen. Die sind da deutlich besser, aber weil die halt nichts anderes machen den ganzen Tag. Aber wir machen das für ein paar Produkte eben auch in diesem Just Revenue Modell, was wir vor kurzer Zeit eingeführt haben, und wir machen das so je nach Potenzial. Ja, also, wir werden jetzt nicht für Schweden Schweden ist wirklich also oder Polen wirklich nicht gut, bei uns werden wir jetzt keine in-depth Keyword-Recherche machen. Das heißt also, wir nutzen BidX, also wir sind Partner in BidX, shoutout an der Stelle. Die haben für uns so eine Sonderlösung gebaut, dass wir quasi jeder Marke einen Sub-Account geben können, dass die die PPC-Kampagne selber steuern, oder wir steuern die halt über BidX, und BidX hat da ganz coole Möglichkeiten, das recht aufwandsarm aufzusetzen. Also die ganze Kampagnenstruktur. Da werden automatisch die Amazon-Suggestions mit reingegeben, automatisch kannst du mit AI Keywords generieren. Das machen wir, sage ich mal, für die Produkte, wo es sich nicht so richtig lohnt oder wo man noch nicht so das Potenzial absehen kann, und da, wo wir wissen, hey, das muss ordentlich gemacht werden. Dann gehen wir in den Data Dive rein, machen dort eine Nischenanalyse, konkurrenzanalyse, versuchen das auch alles irgendwo lean zu halten. Also, mehr geht immer. Weißt du selber, markus, 100% ist sehr schwer zu erreichen, aber mit 60-80%, da schlägst du am meisten schon das meiste. Und dann lassen wir uns PPC-Keywords, geners, und dann machen wir das wiederum in BidX und setzen die Struktur dort auf und monitoren das engmaschig. Aber viel auf Automatisierung setzen, ppc lädt es lieber jemand anders ein. Wenn du ganz ins Detail gehen willst da gibt es, glaube ich, genug, die hier auch kennen.

Marcus Mokros:

Ja klar, ich glaube, für jemanden, der auf so einer Tour ist, ist es wahrscheinlich ein super spannendes Thema, das Ganze im Ausland aufzusetzen. Aber ja, interessant zu hören, wie es dann weitergeht, wenn man das in eure Hände gibt.

Anton:

Immer Aufwand, leistung, das ist immer das. Welchen Aufwand muss ich reinstecken, um was rauszubekommen? Ja, und mehr geht immer, und man muss gucken, dass man den Sweet Spot findet.

Marcus Mokros:

Was sind so Compliance-Unterschiede in Europa? Weil die EU gibt ja häufig etwas vor, und die Länder legen es dann unterschiedlich aus oder setzen unterschiedlich um.

Anton:

Ja, also, wie du sagst, der Normalfall ist, es passt. Ich würde sagen, die haben es versucht zu harmonisieren, und das müsste eigentlich alles halbwegs funktionieren, aber in der Praxis ist es leider nicht so. Dann hast du beispielsweise das grüne Punktthema und das Trimor-Logo, also für deine Abfallentsorgung, das eine brauchst du in Spanien, das andere brauchst du in Frankreich, und das darfst du jeweils nicht in einem anderen Land anbieten, und sowas. Also ins Detail würde ich da jetzt auch nicht gehen, aber das sind Verpackungskennzeichnungspflichten. Das ist ein großes Thema, und dann das Ganze in Landessprache ist auf jeden Fall auch ein großes Thema, und was wir natürlich sehr viel machen müssen leider ist das ganze Thema Extended Product Responsibility. Ihr kennt das vielleicht unter EPR. Ihr seht, da poppt irgendwas bei Amazon auf, und dann wird es irgendwann orange, und dann müsst ihr irgendwas hochladen, und ihr wisst nicht so ganz genau, was da zu tun ist.

Anton:

Aber dieses ganze EPR-Thema, ihr braucht Verpackungslizenznummern in vielen Ländern, nicht in allen, aber in vielen Ländern, und die wollen auch die Daten gemeldet haben in unterschiedlichen Formaten, und das müssen unterschiedliche Workflows, und der geht auf den Dienstleister. Das ist nicht günstig. Also pro Land ist nicht alles aufzuziehen. Ich glaube, das sind so die wesentlichen Unterschiede. Aber so Dinge wie CE, so Dinge wie REACH, das ist schon harmonisiert. Dann hast du ein paar Unterschiede noch bei dem Bio-Label, wie das bezeichnet werden muss, und so. Aber die EU ist schon ein Feature. In der Hinsicht muss man sagen Kein Bug, das ist ein Feature, weil, wenn du nach USA gehst, dann bist du wieder in einer ganz anderen Welt, dann hast du nicht mehr REACH, dann hast du andere Themen, fda und weiß der Geier. Aber in der EU geht schon alles in die richtige Richtung, auch wenn wir oft schimpfen, was das Thema angeht, würdest du denn grundsätzlich sagen, dass die meisten Produkte, die für die EU zugelassen sind, auch für Amerika zugelassen sein werden?

Anton:

Also du musst immer was machen, das würde ich sagen. Oder beziehungsweise die Tests bestehen werden, sagen wir mal so. Das ist, wenn ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehre. Es gibt halt verschiedene Grenzwerte, verschiedene Grenzwerte für verschiedene Stoffe. Das heißt, wenn wir ein Produkt haben, wo es Melamin zum Beispiel ist, in den USA ist das erlaubt, soweit ich weiß, in Europa wurde das verboten. Oder bestimmte Bleiwerte, bestimmte ja, und es ist nicht immer so, dass wir strenger sind. In manchen Bereichen sind die Amerikaner auch strenger, als wir es sind. Das heißt, man muss es sich schon jedes Mal im Detail anschauen. Ich will aber auch noch mal eine Sache klarstellen, weil ich kriege das ganz oft Die Leute, die haben so Angst vor Amerika und dieser McDonald’s-Story, wo du dir deinen Mund verbrühst mit einem zuheißenden Kaffee, und das ist wirklich.

Anton:

Also das ist diese German-Angst, die muss man wirklich ablegen. Also ich habe einen Kollegen ich will seinen Namen nicht nennen, aber der hat ein sehr gutes, laufendes Business in Deutschland, und der will jetzt nach Amerika gehen, und dafür will er jetzt extra von Tag 1 eine eigene GmbH mit einem eigenen Gesellschafter, der nichts mit der anderen zu tun hat, und so weiter, weil er halt Angst vor diesem Thema hat, und er verkauft wirklich einfache Artikel. Da passiert also es wird wahrscheinlich nichts passieren. Also es sind keine komplizierten Sachen, also ich sage mal auf dem Niveau von einem Bleistift. Und er hat einfach Angst, und wenn das so wäre, dann wäre Amerika oder die USA nicht der businessfreundlichste Standort auf diesem Planeten, dann wäre das nicht der geilste Markt auf der Welt, wenn es wirklich so heiß gegessen würde, wie es gekocht wird, und es gibt Versicherungen, um sich irgendwie abzusichern, und so Klar man muss.

Marcus Mokros:

In Amerika muss man sowieso die Haftpflichtversicherung ab einem sehr geringen Umsatz hinterlegen, oder?

Anton:

Ja, also ich meine, wir haben die ja sowieso deswegen. aber ich meine, es ist so, dass du es wie in Europa die EPR-Nummern musst, du in den USA deine Versicherungsnummer hinterlegen. Ich meine, das ist so, oder wie du sagst, es ist ab einem geringen Umsatz so. Ja, genau Aus diesen Gründen. ja, es gibt für alles irgendwie eine Lösung. es gibt für alles für sich, wo man wirklich aufpassen muss, wenn man denn vorhat. also ich vermute, es ist niemandem schabernack in den USA zu treiben, ihr seid nicht sicher in Deutschland. Also, es gibt diese Durchgriffshaftung, das heißt, selbst wenn es eine andere Firma ist, aber ihr seid da irgendwie involviert. die gehen so lange weiter, wo es am meisten zu holen gibt, in der ganzen Kette, und ja, deswegen Hausaufgaben machen, eine Versicherung holen und dann mutig rein in den Markt. Ich höre diese German-Angst-Geschichte sehr, sehr oft Wegen dieser McDonalds-Geschichte mit dem Kaffee.

Marcus Mokros:

Weißt du denn andersrum, ob Amerikaner Vorurteile gegen den deutschen Markt haben?

Anton:

Also, für die gibt es ja. Wir sprechen ja auch öfter mal mit Amerikanern, und ja, das kannst du nicht pauschalisieren. Es gibt solche und solche Leute will ja Disclaimer vorweg sagen. Aber für die meisten Amerikaner sind wir, die Vereinigten Staaten von Europa, also so sehen die uns auch. Deutschland ist halt nur ein Teil davon. Es ist auch kein Gerücht, dass die Leute dann überrascht sind. Aber in Spanien, da läuft es ein bisschen anders. Es gibt definitiv Vorurteile, aber die meisten sind geschockt, was wir alles hier erfüllen müssen. Das sind aber keine Vorurteile mehr. Verstehst du, markus? Also, vorurteile werden ja quasi unbegründet vielleicht auch nicht. Aber ein Beispiel da ging es um Disney-Designs und so. Also, es ist ein neunstelliges Business in Europa, in den USA, und wir haben für die ein bisschen Compliance gemacht in Europa. Die waren geschockt von den Auflagen. Es ging um Textilprodukte, die da erfüllt werden müssen, und die Zertifikate, die sie vorweisen müssen, und wie ich muss doch meine Verpackung bezahlen, und was nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern, hä, und da gibt es gar kein Verständnis dafür, ist aber auch irgendwo für uns Europäer ich sage mal, schöner Burggraben, weil wir sind mit diesem Mindset aufgewachsen. Also, ich komme aus Bayern eigentlich, aber ich bin in Baden-Württemberg die letzten 15 Jahre gewesen. Da gibt es so Sachen wie die Kehrwoche, und das kannst du ja keinem Ami erzählen, dass du als Geschäftsführer von irgendeiner Firma da am Samstag rausgehst und die Straße kehrst. Aber das machen die Leute hier halt so.

Anton:

Zu dem Thema das ist für die super kompliziert, und für uns ist es noch zumindest ein Vorteil. Und die Chinesen, die machen das halt. Ich war jetzt auch in China, und wenn du mit den chinesischen Händlern redest, die probieren halt einfach mal, und wenn was schief geht, dann machen die einfach eine neue Firma und einen neuen Account aufmächtigung. Also, entweder das ist der Hersteller, der selber in der EU sitzt und dir das erlaubt, oder das bist du. Aber das kannst du nur machen, wenn du in der EU sitzt. Oder du nimmst dir einen Dienstleister, das machen EC Rep Services, wir haben das beispielsweise auch für die Amis gemacht gehabt. Oder du nimmst die vierte Option, und du denkst dir einfach einen aus und schreibst ihn auf die Verpackung, und das war ein super Beispiel.

Anton:

Ich habe meine Frau so ein Nachttischlämpchen für meine Kinder gekauft, und ich meine, das ist ein Nachttischlämpchen. Wenn da irgendwas passiert, dann fackelt die Bude ab, und dann machst du das auf, und das ist super Qualität, kommt eh alles aus China und so. Aber dann drehst du die Verpackung um und schaust dir den EC Rep an, den sie ja drauf haben, weil musst du ja haben. Warum wissen sie nicht, aber musst du haben. Und dann suchst du, die Firma gibt es nicht, und das ist eher die Regel als die Ausnahme. Das passiert uns wirklich häufiger. Ich bin ein bisschen abgeschweift nach China, aber da gibt, sind die.

Marcus Mokros:

Unterschiede, aber das ist aber auch eine Gefahr mit China.

Anton:

Also dieser Trend hat man jetzt auch in den letzten Monaten, auch wegen den Zöllen öfter gelesen, dass jetzt der europäische Markt mit chinesischen Produkten geflutet wird. Ich glaube, das ist nicht nur irgendwie ein Gerücht. Ich glaube, das wird passieren, und wir hören das aber auch. Wir hatten auch schon Anfragen. Dagegen sage ich jetzt nicht die Namen nennen, aber es war eine größere Firma, die schon mittlere achtstellige Umsätze in Amerika generiert hatte, und dann war der Markt auf einmal sehr viel komplizierter, und dann haben die sogar von der chinesischen Regierung Support bekommen, um nach Europa zu expandieren. Also Geld für die EU-Expansion, und das wird immer mehr sein.

Marcus Mokros:

Das würde ich unterschreiben jetzt Wo wir eigentlich hier die ganze Episode über Änderungen gesprochen haben. Was gibt es denn bei euch bei Space Goals für Änderungen? Gibt es irgendwelche großen Pläne?

Anton:

Ja, also, wir haben vor kurzem Kanada gelauncht. Also wir haben jetzt mit einem, mit einer Marke, der wir ja noch überschaubaren Umsatz aber schon fünfstellig machen, haben wir einfach mal Kanada-Listings aktiviert, und siehe da, innerhalb von ein paar Wochen haben wir 10% vom US-Umsatz quasi in Kanada generiert. Völlig verrückt, ohne Optimierungen oder so, aber das hat uns sehr überrascht. Aber jetzt mal ein bisschen high-leveliger gedacht. Also Amazon ist schön und gut, da fühlen wir uns wohl, da kennen wir uns aus, aber wir warten immer noch auf den großen Sprung, den großen Wurf auf andere Marktplätze. Also das ist mal. Wir haben ja mehrere Möglichkeiten zu wachsen. Wir können entweder Marken aus anderen Ländern in die Region holen, wo wir sind. Wir können Marken aus unserer Region in neue Regionen bringen, wie zum Beispiel UAE, also hier Emirate oder sowas, oder Japan, oder in den Regionen, wo wir sind, können wir außerhalb von Amazon nochmal andere Marktplätze anschließen, und wir gucken uns gerade alle Optionen an. Aber am besten nimmst du natürlich die Partner, die du hast, und bringst sie woanders hin, anstatt die neue Partner aus dem Ausland zu generieren oder zu akquirieren, mit einem anderen Mindset und so weiter. Um deine Frage zu beantworten wahrscheinlich kommen als nächstes neue Märkte innerhalb von Europa und Amerika, und im nächsten Schritt werden wir dann wahrscheinlich auch in neue Sales-Regionen gehen. Da finden wir wie die beiden eben schon genannten Emirate spannend und auch Fernost spannend, weil es da halt auch schon Amazon gibt und wir da nicht bei null anfangen würden. Ja, mainz hat ja Mercado Libre, da gibt es so viel. Also, max, wir können so viel machen. Nur, was machst du als erstes Fokus und so weiter, weißt du selber ja.

Marcus Mokros:

So viele Ideen, so wenig Zeit, genau. Wer sich aber dafür interessiert, so international zu wachsen, und mit dir darüber sprechen möchte, wo trifft man dich am besten?

Anton:

Auf LinkedIn, antonhermann1r2n, oder schreibt mir eine Mail, antonatspacegoldsio, oder ihr kommt auf unsere Website und bucht euch bei meiner werten Kollegin Nina einen Termin weil die ist sowieso viel zuverlässiger, was das ganze New Business Thema angeht, und sie kümmert sich dann um euch. Nicht erschrecken, es wird demnächst ein 3D-Design geben. Ich hoffe, ihr könnt es danach noch wieder erkennen.

Marcus Mokros:

Okay, und bevor wir abschließen, hättest du vielleicht noch so einen Tipp, den du in der Minute fassen kannst Helium 10 klippt das gerne und macht einen Short draus.

Anton:

Ein Tipp, der Okay, ja, habt keine Angst vor den USA. Das ist mein Tipp. Amerika ist größer als also Amazoncom, ist größer als die komplette EU zusammen, und es ist auch alles gar nicht so schlimm, wie es oft dargestellt wird. Deswegen schaut euch den Markt an und testet das Lean an, und dann geht rüber Große Chance.

Marcus Mokros:

Okay, wer groß werden will, muss mutig sein. Mit den Worten beenden wir es. Vielen Dank, dass du dabei warst heute, Anton, und vielen Dank an alle fürs Zuhören, und ich würde sagen, wir sehen uns in der nächsten Episode. Ciao ciao, Ciao ciao.


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Marcus Mokros has become a well-known name in the online selling sphere, especially in Amazon FBA. Starting his e-commerce journey in 1996, he was among the early individuals to explore and contribute to the growth of online selling. He is host of the "Serious Seller Podcast" by Helium 10 and is the German Buyer Brand Ambassador for Alibaba.com

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